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Unweit der Anenhütte sind für Familien, Fortgeschrittene und Könner Klettergärten im 3.-7. Schwierigkeitsgrad eingerichtet. Es sind Mehrseilrouten mit Abseilpisten eingerichtet oder es kann abgestiegen werden. Zusätzlich gibt es in den Klettergärten diverse Toproperouten.

Ausrüstung:
- 50 m Seil
- 10 bis 12 Expressschlingen
- erforderliches Sicherheitsmaterial

Expressschlingen, Klettergurte und Schutzhelme können auf der Anenhütte gemietet werden, Kletterseile werden grundsätzlich keine vermietet, Topos sind auf der Hütte erhältlich: zur Zeit in Überarbeitung


Eine Klettertour der besonderen Art, denn die Kletterroute am Jägichnubel darf als einmalig bezeichnet werden. Dies, da es in den Alpen nur wenig Routen gibt, wo man 18 Seillängen lang im 3. und 4. Grad, im kompakten Fels auf einen Dreitausender klettern kann. Eine Route mit Gipfelerlebnis auf 3'124 müM.

Die Route wurde 1926 erstbegangen und war seither völlig in Vergessenheit geraten. Im Sommer 2012 haben Christian Josef Tscherrig, Sohn von Peter Tscherrig mit seinem Freund Daniel Lustenberger (Kriens) die Route neu belebt. Über 80 Bohrhaken haben die Beiden zur Sicherung der Route angebracht und zum Abstieg eine perfekte Abseilpiste eingerichtet.

Der Zustieg ab der Anenhütte ist bestens markiert und der Einstieg leicht zu finden. Die Tour mit einem einfachen und klaren Routenverlauf weist alpinen Charakter auf. Die Kulisse, die den Kletterer begleitet, geprägten von Gletschern und mächtigen Gipfeln ist sehr imposant.

FACTS ZUR LÄNGSTEN KLETTERTOUR IM LÖTSCHENTAL

Zustiegszeit ab Anenhütte: 1.5 Std
Kletterzeit ab Einstieg bis zum Gipfel: 4 - 5 Std
Abstiegszeit vom Gipfel bis zur Anenhütte: 2.5 Std

Aufstieg: 18 Seillängen ,  3a - 4c
Abstieg: Abklettern vom Gipfel sehr leicht,  4 x 25m abseilen

Material: 50 m Seil, 8 Express, Abseilgerät